Das Leben von Plussize-Models

Wenn Sie an Models denken, so sind erste Assoziationen sicherlich, dass es sich dabei um schlanke Personen handelt, die dem gesellschaftlichen Ideal entsprechen und Getragenes bewerben sollen. In der Tat herrscht an vielen Orten genau dieses Bild einer idealen Person vor. Dass die wenigsten Menschen dem entsprechen, kann einerseits zu Unsicherheiten sich selbst gegenüber führen, aber auch in Mobbing und Ausgrenzung resultieren.
Glücklicherweise ist die Gesellschaft seit einigen Jahren aktiv im Wandel. Mittlerweile gibt es auch viele Plussize-Models, die ebenfalls erfolgreich sind. Wie das Leben eines Plussize-Models aussehen kann, erfahren Sie in diesem Artikel.

Was ist überhaupt ein Idealbild?

Besonders Frauen werden durch die Medien oft mit einem Bild der Frau konfrontiert, dem Sie aus unterschiedlichen Gründen nicht entsprechen können oder wollen. Weil das Selbstbewusstsein und die Beziehung zu sich selbst vehement beeinflussen kann, ist es wichtig, dass ein Wegrücken von diesem Idealbild erfolgt. Das ist auch deshalb relevant, weil sich das Idealbild ständig verändert und von Trends abhängt.
Damit vor allem kurvige Frauen eine Plattform kriegen und nicht unter dem aktuellen Bild der idealen Frau untergehen, gibt es Blogs, die für und mit kurvigen Frauen werben.

Wie können Sie Plussize-Model werden?

Wenn Sie den Wunsch haben als Plussize-Model zu arbeiten, so müssen Sie einigen Faktoren gerecht werden. Unter anderem sollte Ihre Körpergröße zwischen 1,73 m und 1,80 m betragen. Als Plussize gelten Sie zudem dann, wenn Sie die Konfektionsgröße 40/42 tragen.
Anders als es in Modesendungen im Fernsehen suggeriert wird, gibt es für das Modeln keine Höchstgrenze des Alters. Viel mehr sollten Sie sich eine Agentur suchen, die der Zielgruppe Ihres Alters entspricht. Dabei gibt es von Agenturen für Teenager bis zu Senioren alle Möglichkeiten.

Wie machen Sie als zukünftiges Plussize-Model auf sich aufmerksam?

Bei Interesse an einem Beruf in der Modelbranche sollten Sie zunächst in professionelle Fotoshootings investieren. Dadurch können Sie eine Setcard erstellen, quasi ein Portfolio, in dem Sie die besten Werke ausstellen. Von Vorteil ist zudem auch, wenn Sie eine eigene Webseite erstellen. Diese dient einerseits als Werbung für Ihre Fähigkeiten, andererseits aber auch als Mittel um auf sich aufmerksam zu machen. Dieser Schritt stellt jedoch besonders zu Anfang eine große Herausforderung dar, weil die Reichweite fehlt, wodurch Agenturen nicht auf Sie zukommen. Dieses Problem lösen Sie durch das Engagieren einer Agentur wie performanceliebe. Die Experten kümmern sich darum, dass Ihre Webseite suchmaschinenorientiert funktioniert. Das heißt, dass eine Suche bei Google dazu führt, dass Sie in der Liste der Ergebnisse schneller sichtbar sind, ohne dass der Suchende lange Scrollen oder Blättern muss. Zwangsläufig erhalten Sie dadurch auch mehr Klicks. Mit etwas Glück werden Sie dadurch auch von einer Agentur kontaktiert, die Interesse an einer Zusammenarbeit mit Ihnen hat.

Was muss ein Plussize-Model können?

Nicht jedes Model ist pauschal gleich und sollte über gleiche Fähigkeiten verfügen. Je nachdem, für welche Agentur und Branchen Sie modeln, sollten Sie jedoch spezifische Kenntnisse und Kompetenzen aufweisen.
Als ein gutes Katalogmodel sorgen Sie für ausdrucksstarke Fotos, durch die ein potenzieller Kunde sich angesprochen fühlt. Sie präsentieren Kleidung so, als gebe es keine bessere. Hierfür müssen Sie nicht zwangsläufig gut auf Laufstegen laufen können. Der Fokus liegt beim Selbstbewusstsein und der Ausstrahlung.
Sind Ihnen Modenshows mit Laufstegen lieber, so ist neben einer kompetenten Ausstrahlung der Gang natürlich das Wichtigste. Vor allem das Laufen in hohen Schuhen sollten Sie ausgiebig üben, damit es nicht zu Unfällen kommt. Als Teil einer Agentur werden Sie in den meisten Fällen einen Coach hinzuziehen können, der Sie beim Erlernen des Laufens in unterschiedlicher Beinbekleidung unterstützt.
Schließlich gibt es noch Models, die den Hauptfaktor nicht auf Kleidung setzen. Darunter fallen Hand- oder Fußmodels, die beispielsweise für Schmuck in Übergrößen werben. Ein gepflegtes Erscheinungsbild der gezeigten Körperteile ist hier in besonderem Maße relevant.

 

Worauf muss ein Plussize-Model im Leben achten?

Der Beruf des Models ist, unabhängig von der Konfektionsgröße, oft anstrengend und stressig. Dennoch sollte eine ausgewogene und regelmäßige Ernährung möglich sein. Ein Plussize-Model muss, fälschlicherweise oft gedacht, nicht extra viel essen, damit es in der Plussize-Branche ankommt. Die Ernährung ist auch in besonderem Maße wichtig, weil sie auch das Hautbild beeinflusst. Pickel und unreine Haut können bei einigen Kunden zum Problem werden.
Für ein definiertes Erscheinungsbild ist Sport von Vorteil. Dabei ist dieser nicht zwangsläufig nur für die Figur gedacht, sondern fungiert auch als Konditionstraining für Laufstegshows und das Abarbeiten eines vollen Terminplans.
Grundsätzlich sind Models auch nur Menschen, die sich durch ihren Job an einige Gegebenheiten anpassen müssen. Sie müssen ihr Leben jedoch nicht komplett umkrempeln, damit ein Einstieg in die Karriere erfolgen kann.

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